EasyPort-Hardware verwenden

FluidSIM 4 Pneumatik

Fortgeschrittene Simulation und Schaltkreiserstellung

EasyPort-Hardware verwenden

     
FluidSIM kann an den seriellen Schnittstellen des PC angeschlossene EasyPorts direkt ansprechen. Dazu sind keine weiteren Treiber oder Hilfsprogramme notwendig. Die Kopplung erfolgt mittels spezieller elektrischer Ein-/Ausgabe-Komponenten, die jeweils acht Ein- bzw. Ausgänge zur Verfügung stellen. Es handelt sich dabei um dieselben Komponenten, die auch für die Kopplung über OPC oder DDE verwendet werden. Die Betriebsart dieser Ein-/Ausgabe-Komponenten wird über den Menüpunkt  Optionen   EasyPort/OPC/DDE-Verbindung...  eingestellt.
Die EasyPort-Hardware kann auch mittels OPC-Kommunikation angesprochen werden. Damit lassen sich auch entfernte EasyPort-Module ansteuern, die nicht lokal angeschlossen sind (z. B. über eine Netzwerkverbindung). Sofern die EasyPort-Module jedoch direkt am simulierenden PC angeschlossen sind, empfiehlt es sich, die direkte Verbindung einzustellen.
Stellen Sie zunächst im Menü  Optionen   EasyPort/OPC/DDE-Verbindung...  die Option „Direkte EasyPort-Verbindung“ ein.
Ziehen Sie aus der Komponentenbibliothek eine Input- bzw. Output-Komponente in ein Schaltkreisfenster und öffnen Sie den Eigenschaftsdialog mittels Doppelklick bzw. über das Menü  Bearbeiten   Eigenschaften... .
Es öffnet sich folgende Dialogbox:

Dialogbox für die EasyPort-Komponenten


 
EasyPort-Zuordnung
Hier stellen Sie ein, über welchen seriellen Anschluss die Hardware mit dem PC verbunden ist, welches EasyPort-Modul und welche Port-Nummer dem Ein-/Ausgabe-Baustein zugewiesen ist. Wenn Sie nicht genau wissen, welche Nummer die serielle Schnittstelle besitzt, lassen Sie die Einstellung auf „Automatisch“. FluidSIM sucht dann alle COM-Ports nach angeschlossenen EasyPorts ab.
Standardmäßig besitzt die EasyPort-Hardware eine serielle Schnittstelle, wie sie sich seit vielen Jahren in der in der PC-Welt und auch in der Industrie bewährt hat. Moderne PCs und vor allem tragbare Computer verzichten jedoch immer häufiger auf diesen Anschluss. Mithilfe eines preiswerten USB-Seriell-Wandlers lässt sich diese Schnittstelle allerdings problemlos nachrüsten, sodass sich der EasyPort trotzdem anschließen und betreiben lässt. Dazu richtet die zum Wandler gehörige Software eine virtuelle COM-Schnittstelle ein, die eine Nummer oberhalb der physisch vorhandenen Schnittstellen zugewiesen bekommt (meist COM 5). Über diesen virtuellen Port lässt sich die Hardware wie gewohnt ansprechen.

 
Anschlussfarbe
Bestimmt die Farbe der Anschlussindikatoren der Ein-/Ausgabe-Komponente bei aktiver EasyPort-Verbindung und bei nicht vorhandener bzw. gestörter Verbindung. Die Farbe kann gesetzt werden, indem Sie auf den nach unten weisenden Pfeil auf der rechten Seite der Liste klicken und eine Farbe auswählen.
Sollte FluidSIM beim Simulationsstart keine EasyPort-Hardware finden, wird eine entsprechende Warnung ausgegeben. Die Simulation kann aber trotzdem gestartet werden, wobei FluidSIM bis zum Beenden und erneuten Starten der Simulation keine weiteren Versuche unternimmt, EasyPorts zu finden. Sollte die Verbindung hingegen erst während der Simulation abbrechen (z. B. durch versehentliches Abziehen des Verbindungskabels), läuft die Simulation zwar ohne EasyPort-Kopplung weiter, jedoch versucht FluidSIM, die Verbindung wieder herzustellen. Sobald die Hardware wieder an der eingestellten Schnittstelle verfügbar ist, wird die Verbindung wieder hergestellt und die Simulation läuft mit EasyPort-Kommunikation weiter.