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Digital-Modul

Das Digital-Modul dient zur kompakten Einbettung eines Digitalschaltkreises in eine elektropneumatische Schaltung. Das Digital-Modul bietet 8 (16) elektrische Ein- und Ausgänge, die ihre Zustände an seinen Digitalschaltkreis im Inneren weiterleiten. Auf diese Weise benötigt der Digitalschaltkreis im elektropneumatischen Schaltplan nur wenig Platz für die Darstellung des Digital-Moduls als Rechteck mit insgesamt 18 (34) Anschlüssen. Durch einen Doppelklick mit der linken Maustaste auf das Digital-Modul gelangt man zur Digitalschaltung im Inneren des Moduls. Es öffnet sich ein neues Fenster, in dem sich der Digitalschaltkreis befindet und auf die gewohnte Weise bearbeitet werden kann. Standardmäßig befindet sich im Inneren eines neu eingefügten Digital-Moduls jeweils eine Reihe mit 8 (16) Eingängen und 8 (16) Ausgängen. Diese entsprechen den Ein- und Ausgängen des Moduls im elektropneumatischen Schaltplan. Um die Digitalschaltung während der Erstellung prüfen zu können, lässt er sich getrennt vom elektropneumatischen Schaltkreis simulieren. Sobald das Bearbeitungsfenster des Digital-Moduls geschlossen oder das ursprüngliche Schaltkreisfenster in den Vordergrund gebracht wird, werden die zuvor durchgeführten Änderungen am Digitalschaltkreis automatisch in das Digital-Modul des elektropneumatischen Schaltkreises übernommen. Innerhalb des Digital-Moduls können nur Digitalkomponenten eingefügt werden. Auch die Schachtelung von weiteren Digital-Modulen innerhalb eines Moduls ist nicht möglich. Es können jedoch mehrere Digital-Module in einem elektropneumatischen Schaltkreis verwendet werden. Bitte beachten Sie, dass die Digitalschaltung im Inneren eines Digital-Moduls nur dann funktioniert, wenn an den elektrischen Stromversorgungsanschlüssen des Moduls (+24 V) und (0 V) entsprechende Potentiale anliegen.

Verwandte Themen Digitaler Eingang
Digitaler Ausgang

Einschaltverzögerung

Bei der Einschaltverzögerung wird der Ausgang erst nach einer eingestellten Zeit durchgeschaltet.
 
Wenn der Zustand am Eingang Trg von „Lo“ zu „Hi“ wechselt, startet die Einschaltverzögerung. Wenn der Zustand am Eingang mindestens für die eingestellte Zeit auf „Hi“ bleibt, wird nach Ablauf dieser Zeit der Ausgang Q auf „Hi“ gesetzt. Der Ausgang wird somit gegenüber dem Eingang verzögert eingeschaltet. Wenn der Zustand am Eingang vor Ablauf der eingestellten Zeit wieder auf „Lo“ wechselt, wird die Zeit wieder zurückgestellt. Der Ausgang wird wieder auf „Lo“ gesetzt, wenn am Eingang der Zustand „Lo“ anliegt.

Einstellbare Parameter

Einschaltverzögerung 0 ... 100 s (3)

Verwandte Themen
Ausschaltverzögerung
Ein-, Ausschaltverzögerung
Speichernde Einschaltverzögerung
Zeitschaltuhr

Ausschaltverzögerung

Bei der Ausschaltverzögerung wird der Ausgang erst nach einer eingestellten Zeit zurückgesetzt.
 
Wenn der Eingang Trg den Zustand „Hi“ annimmt, schaltet der Ausgang Q sofort auf den Zustand „Hi“. Wechselt der Zustand am Eingang Trg von „Hi“ auf „Lo“, startet die Ausschaltverzögerung. Nach Ablauf der eingestellten Zeit wird der Ausgang auf den Zustand „Lo“ zurückgesetzt (verzögert Ausschalten). Wenn der Eingang Trg erneut ein- und ausgeschaltet wird, dann wird die Verzögerung neu gestartet. Über den Eingang R (Reset) setzen Sie die Verzögerung und den Ausgang zurück, bevor die eingestellte Zeit abgelaufen ist.

Einstellbare Parameter

Ausschaltverzögerung 0 ... 100 s (3)

Verwandte Themen
Einschaltverzögerung
Ein-, Ausschaltverzögerung
Speichernde Einschaltverzögerung
Zeitschaltuhr

Ein-, Ausschaltverzögerung

Bei der Ein-/ Ausschaltverzögerung wird der Ausgang nach einer eingestellten Zeit durchgeschaltet und nach einer zweiten eingestellten Zeit zurückgesetzt.
 
Sobald der Zustand am Eingang Trg von „Lo“ auf „Hi“ wechselt, läuft die eingestellte Einschaltverzögerung ab. Bleibt der Zustand am Eingang mindestens für die Dauer der eingestellten Einschaltverzögerung auf „Hi“, so wird nach Ablauf der Einschaltverzögerung der Ausgang Q auf „Hi“ gesetzt (der Ausgang wird gegenüber dem Eingang verzögert eingeschaltet). Wechselt der Zustand am Eingang vor Ablauf der eingestellten Einschaltverzögerung wieder auf „Lo“, wird die Zeit zurückgestellt. Wenn der Zustand am Eingang wieder auf „Lo“ wechselt, läuft die eingestellte Ausschaltverzögerung ab. Bleibt der Zustand am Eingang mindestens für die Dauer der eingestellten Ausschaltverzögerung auf „Lo“, so wird nach Ablauf dieser Zeit der Ausgang auf „Lo“ gesetzt (der Ausgang wird gegenüber dem Eingang verzögert ausgeschaltet). Wechselt der Zustand am Eingang vor Ablauf dieser Zeit wieder zu „Hi“, wird die Zeit zurückgestellt.

Einstellbare Parameter

Einschaltverzögerung 0 ... 100 s (3)
Ausschaltverzögerung 0 ... 100 s (6)

Verwandte Themen
Einschaltverzögerung
Ausschaltverzögerung
Speichernde Einschaltverzögerung
Zeitschaltuhr

Speichernde Einschaltverzögerung

Nach einem Eingangsimpuls läuft eine eingestellte Zeit ab, nach deren Ablauf der Ausgang gesetzt wird.
 
Sobald am Eingang Trg der Zustand von „Lo“ zu „Hi“ wechselt, läuft die eingestellte Zeit los. Nach Ablauf der eingestellten Zeit wird der Ausgang Q auf „Hi“ gesetzt. Ein erneutes Schalten am Eingang Trg hat keine Auswirkung auf die ablaufende Zeit. Der Ausgang und die ablaufende Zeit werden erst wieder auf „Lo“ zurückgesetzt, wenn am Eingang R der Zustand „Hi“ anliegt.

Einstellbare Parameter

Einschaltverzögerung 0 ... 100 s (3)

Verwandte Themen
Einschaltverzögerung
Ausschaltverzögerung
Ein-, Ausschaltverzögerung
Zeitschaltuhr

Selbsthalterelais

Über einen Eingang S wird der Ausgang Q gesetzt. Über einen anderen Eingang R wird der Ausgang wieder zurückgesetzt.
 
Ein Selbsthalterelais ist ein einfaches binäres Speicherglied. Der Wert am Ausgang hängt von den Zuständen an den Eingängen und dem bisherigen Zustand am Ausgang ab.

Stromstoßrelais

Das Setzen und Rücksetzen des Ausgangs wird jeweils durch einen kurzen Impuls auf den Eingang realisiert.
 
Jedes Mal, wenn der Zustand am Eingang Trg von „Lo“ zu „Hi“ wechselt, ändert der Ausgang Q seinen Zustand, d. h. der Ausgang wird eingeschaltet oder ausgeschaltet. Über den Eingang R setzen Sie das Stromstoßrelais in den Ausgangszustand zurück, d. h. der Ausgang wird auf „Lo“ gesetzt.

Wischrelais – Impulsausgabe

Ein Eingangssignal erzeugt am Ausgang ein Signal von einstellbarer Dauer.
 
Wenn der Eingang Trg den Zustand „Hi“ annimmt, schaltet der Ausgang Q auf den Zustand „Hi“. Gleichzeitig startet die eingestellte Zeit, der Ausgang bleibt gesetzt. Nach Ablauf der eingestellten Zeit wird der Ausgang auf den Zustand „Lo“ zurückgesetzt (Impulsausgabe). Wechselt vor Ablauf der vorgegebenen Zeit der Eingang von „Hi“ zu „Lo“, wechselt auch der Ausgang sofort von „Hi“ auf „Lo“.

Einstellbare Parameter

Verzögerungszeit 0 ... 100 s (3)

Verwandtes Thema
Flankengetriggertes Wischrelais

Flankengetriggertes Wischrelais

Ein Eingangssignal erzeugt am Ausgang ein Signal von einstellbarer Dauer (retriggerbar).
 
Wenn der Eingang Trg den Zustand „Hi“ annimmt, schaltet der Ausgang Q auf den Zustand „Hi“. Gleichzeitig startet die eingestellte Zeit. Nach Ablauf der eingestellten Zeit wird der Ausgang auf Zustand „Lo“ zurückgesetzt (Impulsausgabe). Wechselt vor Ablauf der vorgegebenen Zeit der Eingang erneut von „Lo“ auf „Hi“ (Retriggerung), wird die Zeit zurückgesetzt und der Ausgang bleibt eingeschaltet.

Einstellbare Parameter

Verzögerungszeit 0 ... 100 s (3)

Verwandtes Thema
Wischrelais – Impulsausgabe

Zeitschaltuhr

Mit der Zeitschaltuhr können Tages-, Wochen- und Jahreszeitschaltuhren nachgebildet werden. Der Ausgang Q der Zeitschaltuhr schaltet zur eingestellten Einschaltzeit auf „Hi“ und zur eingestellten Ausschaltzeit auf „Lo“. Ist die Option „Wiederholung alle“ ausgewählt, so wird der Ein- und Ausschaltvorgang jeweils nach der eingestellten Wiederholungszeit wiederholt.

Einstellbare Parameter

Einschaltzeit 0 ... 1000 s (10)
Ausschaltzeit 0,1 ... 1000 s (30)
Wiederholung alle 0,1 ... 1000 s (60)

Verwandte Themen
Einschaltverzögerung
Ausschaltverzögerung
Ein-, Ausschaltverzögerung
Speichernde Einschaltverzögerung

Vor-/Rückwärtszähler

Je nach Beschaltung des Eingangs Dir wird durch einen Eingangsimpuls ein interner Zählwert hoch oder runter gezählt. Bei Erreichen des eingestellten Zählwertes wird der Ausgang gesetzt.
 
Bei jedem Wechsel des Zustands am Eingang Cnt von „Lo“ nach „Hi“ wird der interne Zähler um eins erhöht (Dir = „Lo“) oder um eins erniedrigt (Dir = „Hi“). Ist der interne Zählwert gleich oder größer dem eingestellten Wert, wird der Ausgang Q auf „Hi“ gesetzt. Mit dem Rücksetzeingang R können Sie den internen Zählwert und den Ausgang auf „Lo“ zurückstellen. Solange R=„Hi“ ist, ist auch der Ausgang auf „Lo“ und die Impulse am Eingang Cnt werden nicht mitgezählt.

Einstellbare Parameter

Zählerwert 0 ... 9999 (5)

Symmetrischer Taktgeber

Ein Taktsignal mit einstellbarer Periodendauer wird am Ausgang ausgegeben.
 
Über die Impulsdauer legen Sie fest, wie lange die Ein- und die Ausschaltzeit dauern soll. Über den Eingang En (für Enable: freigeben) schalten Sie den Taktgeber ein, d. h. der Taktgeber setzt für die Impulsdauer den Ausgang auf „Hi“, anschließend für die Impulsdauer den Ausgang auf „Lo“ und so weiter, bis am Eingang wieder „Lo“ anliegt.

Einstellbare Parameter

Impulsdauer 0,01 ... 100 s (0,5)

Asynchroner Impulsgeber

Die Impulsform des Ausgangs lässt sich über die einstellbare Impulsdauer und Impulspausendauer verändern.
 
Der Eingang INV lässt ein Invertieren des Ausgangs zu. Der Eingang INV bewirkt nur eine Negierung des Ausgangs, wenn der Block über EN aktiviert ist.

Einstellbare Parameter

Impulsdauer 0,1 ... 100 s (3)
Impulspausendauer 0,1 ... 100 s (1)

Verwandtes Thema
Symmetrischer Taktgeber

Schwellwertschalter für Frequenzen

Der Ausgang wird in Abhängigkeit von zwei einstellbaren Frequenzen ein- und ausgeschaltet.
 
Der Schwellwertschalter misst die Signale am Eingang Fre. Die Impulse werden über ein einstellbares Messintervall erfasst. Ist die innerhalb des Messintervalls gemessene Frequenz größer als die Einschaltfrequenz, dann schaltet der Ausgang Q auf „Hi“. Q schaltet wieder auf „Lo“, wenn die gemessene Frequenz den Wert der Ausschaltfrequenz erreicht oder unterschritten hat.

Einstellbare Parameter

Einschaltfrequenz 0,1 ... 10 1/s (6)
Ausschaltfrequenz 0,1 ... 10 1/s (2)
Messintervall 0,1 ... 100 s (5)