Transitionen

FluidSIM 4 Pneumatik

GRAFCET

Transitionen

     
Für die Beschreibung eines Ablaufs einer Steuerung werden Transitionen verwendet. Erweitern Sie dazu den GRAFCET wie folgt:

GRAFCET

Wählen Sie „2“als Namen für den zweiten (einfachen) Schritt aus. Es fehlen noch die Transitionsbedingungen, die angeben, wann von einem Schritt zum nächsten geschaltet werden soll. Eine Transition wird als freigegeben bezeichnet, wenn alle unmittelbar vorangegangenen Schritte aktiv sind. Eine Transition wird ausgelöst, wenn Sie freigegeben wurde und ihre Bedingung den Wert „1“ hat. Eine Transition, die den Wert „1“ hat, wird in FluidSIM grün dargestellt. Anstatt der Formel kann wie bei den Aktionen alternativ ein beschreibender Text eingeblendet werden.
Für jeden Schritt wird automatisch eine boolesche Variable erzeugt. Der Name beginnt mit einem „X“ dem der Schrittname angehängt wird. In dem Beispiel hier werden also die Variablen „X1“ und „X2“ erzeugt. Der Wert einer Schrittvariable ist „1“, wenn der Schritt aktiv ist und sonst „0“.
 
Transitionsbedingungen können zeitabhängig sein. Diese haben die Form:
 
t1 s / „Ausdruck“ / t2 s
 
Wobei t1 und t2 durch Zahlen und „Ausdruck“ durch einen booleschen Ausdruck ersetzt werden müssen.
 
Die Transitionsbedingung wird erst t1 Sekunden nachdem „Ausdruck“ seinen Wert von „0“ auf „1“ geändert hat, wahr („1“). Dies bezeichnet man als „steigende Flanke“. Die Transitionsbedingung wird t2 Sekunden nachdem „Ausdruck“ seinen Wert von „1“ auf „0“ geändert hat wieder falsch („0“). Dies nennt man „fallende Flanke“.
 
Es ist auch die Kurzform t1 s / „Ausdruck“ erlaubt. Für t2 wird dann 0 Sekunden angenommen.
Tragen Sie die Transitionsbedingungen in den Eigenschaftsdialogen der Transitionen wie abgebildet ein und starten Sie anschließend die Simulation.

GRAFCET

Folgender Zyklus wird durchlaufen:

GRAFCET-Zyklus

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