LW-Buchstaben abhängig vom Bus-Typ
Mit Bus-Typ ist die Anschluss-Art des Laufwerks gemeint, wie USB, FireWire, SCSI usw.
Wenn kein BusType konfiguriert ist, gilt der Standard BusType=USB, außer es ist eine Geräte-ID als Kriterium angegeben - die ist (ab V4.3) eindeutig genug.
UsbDriveInfo zeigt auch Nicht-USB-Laufwerke an, wenn im Menü Options der Haken bei "Show all drives" gesetzt ist.
Mögliche BusTypes sind:
USB
FireWire
SCSI
ATAPI
ATA
Remote
SSA
Fibre
RAID
iSCSI
SATA (ab 2003 Server, XP-64 und Vista)
SAS (ab 2003 Server, XP-64 und Vista)
SD (manche interne Laptop-SD/MMC-Cardreader, abhängig von Kartentyp!)
MMC (manche interne Laptop-SD/MMC-Cardreader, abhängig von Kartentyp!)
Virtual (ab Windows 7)
FileBackedVirtual (ab Windows 7, eingebundene VHD-Dateien)
Unknown (manche interne Laptop-Cardreader, virtuelle Laufwerke, Standard-Floppys)
ANY oder ALL (jeder BusType - Vorsicht, USBDLM könnte interne IDE oder SATA Laufwerke ummounten!)
SATA-Platten haben bis einschließlich XP nie den BusType=SATA, der war unter XP noch nicht definiert. Dort erscheinen SATA-Platten entweder als ATA oder SCSI, manchmal auch als RAID, das kann auch unter Vista und Windows 7 der Fall sein. Der Treiber des Festplattencontrollers des jeweiligen Laufwerks legt den Bustype fest. UsbDriveInfo zeigt ihn:
MountPoint = Z:\
Volume Label = Backup_18
Volume Size = 200 GB (NTFS)
Volume Serial = 44E0-DE33
Disk Size = 200 GB
Volume Name = \\?\Volume{49e8598c-b0d0-11de-b41f-00304884ff2a}\
Partition Name = \Device\Harddisk2\Partition1
Bus Type = RAID
Drive Type = fixed
INI Sections = [DriveLetters]:33, [OnArrival]:38
Volume DevID = STORAGE\VOLUME\1&30A96598&0&SIGNATURE379DB9F7OFFSET7E0000LENGTH2E933D8200
Drive DevID = SCSI\DISK&VEN_&PROD_ST3200822AS&REV_.320\5&279143B0&0&000000
Ctrl DevID = PCI\VEN_197B&DEV_2360&SUBSYS_2360197B&REV_02\4&F39E1D8&0&00E0
Host Controller = JMicron JMB36X Controller
Friendly Name = ST3200822AS SCSI Disk Device
Bus-Typen bitte mit großer Vorsicht konfigurieren. Wer Unsinn konfiguriert bekommt ihn!
Besser immer zusätzlich eine DeviceID konfigurieren - die ist eindeutig. Und bevor man USBDLM damit arbeiten lässt, besser erstmal UsbDriveInfo die dann zuständigen Abschnitte ("INI Sections") anzeigen lassen...
Beispiel: USB- und FireWire-Platten größer 100GB auf X:
[DriveLetters]
BusType=USB
BusType=FireWire
MinDiskSize=100GB
Letter=X
;alternative Notation mit Komma
[DriveLetters]
BusTypes=USB,FireWire
MinDiskSize=100GB
Letter=X
Beispiel für ATA-Platte mit DeviceID 'IC35L120AVV207-0' auf X:
[DriveLetters]
BusType=ATA
DeviceID=IC35L120AVV207-0
Letter=X
Beispiel für internen Laptop-Cardreader mit BusType SCSI:
[DriveLetters]
BusType=SCSI
DeviceID=SCSI\DISK&VEN_O2MICRO&PROD_SD
Letter=X
In diesen zwei Beispielen kann ab V4.3 der BusType auch weggelassen werden - da eine (hoffentlich ausreichend eindeutige) DeviceID konfiguriert ist.
Manche interne Laptop-Cardreader haben einen wechselnden BusType, abhängig von der eingelegten Karte SD oder MMC. Da man davon wohl nur einen im System hat, kann man sich die Geräte-ID hier sparen:
[DriveLetters]
BusType=SD
BusType=MMC
Letter=X
Beispiel für virtuelle CD-Laufwerke, die von Elby CloneDrive oder von den
Daemon-Tools V3 und V4 angelegt werden auf V, W, X, Y:
[DriveLetters]
BusType=SCSI
DeviceID=ELBY CLONEDRIVE
DeviceID=SCSI\CDROM&VEN_GENERIC&PROD_DVD-ROM
DeviceID=SCSI\CDROM&VEN_DAEMON
Letters=V-Y
In OnArrival/OnRemoval-Abschnitten kann für TrueCrypt-Laufwerke (DeviceType TrueCryptVolume) das eigentlich nötige BusType=unknown weggelassen werden, wenn im betreffenden Abschnitt BusType konfiguriert ist.