IVI FGEN - Standardfunktion

LabVIEW SignalExpress

IVI FGEN - Standardfunktion

Erzeugt mit Hilfe eines Geräts der IVI-Klasse "Arbitrary Waveform/Function Generator" eine analoge Standardfunktion.

Die voreingestellten Werte richten sich nach der Hardware und dem angegebenen Treiber. Die Voreinstellungen sind möglicherweise nicht für die gewünschte Messung geeignet. Sie können jederzeit die Voreinstellungen für den Schritt wiederherstellen, indem Sie die Schaltfläche Initialisieren in der Symbolleiste des Schritts anklicken.

Zur Kommunikation mit einer Messkarte müssen Sie den dazugehörigen Treiber installieren und der Karte einen Session-Namen geben.

ParameterBeschreibung
FunktionsvorschauZeigt eine Vorschau der Funktion an. Die horizontale und vertikale Achse des Graphen werden entsprechend der Kanalkonfiguration des Signalgenerators formatiert.
KonfigurationEnthält die folgenden Konfigurationsoptionen:
  • Gerät—Enthält die folgenden Geräteoptionen:
    • Name der IVI-Session—Gibt den Session-Namen für diesen Schritt an. Dazu werden alle in Frage kommenden Session-Namen vom Measurement & Automation Explorer (MAX) abgefragt. Sie können auch eine neue Session erzeugen oder eine vorhandene bearbeiten oder löschen.
    • Ressourcenbezeichner—Gibt die Schnittstelle und die Hardware-Adresse für diesen Schritt an.
    • Gerätetreiber—Zeigt den Namen des genutzten Treibers an.
  • Kanalkonfiguration—Enthält die folgenden Optionen zur Kanalkonfiguration:
    • Kanäle—Gibt die physikalischen Kanäle an, an denen Daten ausgegeben werden sollen.
    • Kanal aktivieren—Gibt an, ob am ausgewählten Kanal die Datenerfassung aktiviert werden soll.
    • Typ—Gibt das Standardsignal an, das der Funktionsgenerator ausgeben soll. Sie können zwischen "Sinus", "Rechteck", "Dreieck", "Rampe nach oben", "Rampe nach unten" und "DC" wählen.
    • Amplitude (Vss)—Gibt die Amplitude des Standardsignals an, das der Funktionsgenerator ausgeben soll. Dieser Wert ist die Amplitude am Signalausgang. Wenn Sie beispielsweise ein Signal im Bereich von -5 bis 5 Volt erzeugen möchten, setzen Sie Amplitude (Vss) auf 10 Volt.
    • Startphase (Grad)—Gibt die Phasenverschiebung des Standardsignals an, das der Funktionsgenerator ausgeben soll. Diese Eigenschaft wird von einer Signalperiode ausgehend in Grad gemessen. Eine Anfangsphase von 180 Grad bedeutet, dass das Ausgabesignal bei der Hälfte des Signals beginnt. Bei einer Anfangsphase von 360 Grad wird das Signal um eine gesamte Signalperiode verschoben, was einer Anfangsphase von 0 Grad entspricht.
    • Frequenz (Hz)—Gibt die Frequenz des Standardsignals an, das der Funktionsgenerator ausgeben soll.
    • Gleichspannungsanteil (V)—Gibt den Gleichspannungsanteil des Standardsignals an, das der Funktionsgenerator ausgeben soll. Der Wert bezeichnet den Abstand zwischen der x-Achse und der Mitte des in Typ angegebenen Signals. Wenn Sie beispielsweise ein Signal mit der Amplitude 10 Volt ausgewählt haben und das Signal im Bereich von 0 bis 10 Volt liegen soll, stellen Sie Gleichspannungsanteil (V) auf 5 Volt ein.
    • Ausgangsimpedanz (Ohm)—Gibt die Impedanz an, mit der der Funktionsgenerator arbeiten soll. Bei 0 ist der Funktionsgenerator mit einer hohen Impedanzlast verbunden.
    • Tastverhältnis (%)—Gibt das Verhältnis der High-Dauer von der Periodendauer eines Rechtecksignals in Prozent an. Die Voreinstellung lautet 50%. Das Tastverhältnis (%) kann nur angegeben werden, wenn Typ auf Rechteck eingestellt ist.
  • Signalerzeugungsmodus—Enthält die folgenden Optionen zur Signalerzeugung:
    • Fortlaufend erzeugen—Erzeugt das Eingangssignal kontinuierlich. Wenn Sie das Projekt wiederholt ausführen, wird das Signal immer wieder neu generiert, aber ohne Diskontinuitäten. Im Modus "Einmal ausführen" wird das Signal nur einmal erzeugt.
    • n Signale erzeugen—Erzeugt das Eingangssignal n Mal diskontinuierlich. Wenn Sie das Projekt wiederholt ausführen, wird das Signal immer wieder neu generiert, allerdings diskontinuierlich. Im Modus "Einmal ausführen" wird das Signal nur einmal erzeugt. Sie können diese Option verwenden, wenn das Gerät zu jedem Beginn der Signalgenerierung einen Start-Trigger ausgeben soll.
    • Anzahl von Signalverläufen—Gibt an, wie oft der Signalverlauf generiert werden soll.
TriggerEnthält folgende Optionen zur Triggerung:
  • Kanal-Triggerung—Enthält die folgenden Optionen zur Kanal-Triggerung:
    • Kanäle—Gibt die physikalischen Kanäle an, die getriggert werden. Jeder Kanal kann unabhängig von den anderen getriggert werden.
    • Typ—Gibt die Quelle des Triggers an, auf den der Funktionsgenerator reagieren soll. Die Voreinstellung lautet "Sofort". Enthält die folgenden Optionen:
      • Sofort—Wartet auf keinen Trigger.
      • Intern—Wartet am Eingang für interne Trigger auf einen Trigger.
      • Extern—Wartet am Eingang für externe Trigger auf einen Trigger.
      • Software—Wartet, bis die Trigger-Schaltfläche in der Symbolleiste der Software betätigt wurde, die durch die Quelle für Software-Trigger bestimmt wurde.
      • Digital—Wartet am Digitaleingang auf einen Trigger.
    • Interne Trigger-Rate (Trigger/s)—Gibt die Rate an, mit der der Funktionsgenerator intern Trigger erzeugen soll. Die Interne Trigger-Rate (Trigger/s) kann nur eingestellt werden, wenn Typ auf Intern gesetzt ist.
    • Quelle für Software-Trigger—[Typ: Software] Gibt die Quelle des Triggers an, auf den das Messgerät reagieren soll. Zur Aktivierung des Triggers klicken Sie auf die entsprechende Schaltfläche in der Symbolleiste. Die Ausführung wird so lange angehalten, bis Sie die Trigger-Schaltfläche in der Symbolleiste betätigen. Enthält die folgenden Optionen:
      • Trigger A—(Voreinstellung) Gibt Trigger A als Trigger-Quelle an.
      • Trigger B—Gibt Trigger B als Trigger-Quelle an.
      • Trigger C—Gibt Trigger C als Trigger-Quelle an.
    • Quelle—[Typ: Digital] Gibt die zu verwendende Trigger-Quelle an. Enthält die folgenden Optionen:
      • PXI TRIG0 oder VXI TTL0—Wartet an der PXI-TRIG0-Leitung (bei PXI-Karten) oder der VXI-TTL0-Leitung (bei VXI-Karten) auf einen Trigger.
      • PXI TRIG1 oder VXI TTL1—Wartet an der PXI-TRIG1-Leitung (bei PXI-Karten) oder der VXI-TTL1-Leitung (bei VXI-Karten) auf einen Trigger.
      • PXI TRIG2 oder VXI TTL2—Wartet an der PXI-TRIG2-Leitung (bei PXI-Karten) oder der VXI-TTL2-Leitung (bei VXI-Karten) auf einen Trigger.
      • PXI TRIG3 oder VXI TTL3—Wartet an der PXI-TRIG3-Leitung (bei PXI-Karten) oder der VXI-TTL3-Leitung (bei VXI-Karten) auf einen Trigger.
      • PXI TRIG4 oder VXI TTL4—Wartet an der PXI-TRIG4-Leitung (bei PXI-Karten) oder der VXI-TTL4-Leitung (bei VXI-Karten) auf einen Trigger.
      • PXI TRIG5 oder VXI TTL5—Wartet an der PXI-TRIG5-Leitung (bei PXI-Karten) oder der VXI-TTL5-Leitung (bei VXI-Karten) auf einen Trigger.
      • PXI TRIG6 oder VXI TTL6—Wartet an der PXI-TRIG6-Leitung (bei PXI-Karten) oder der VXI-TTL6-Leitung (bei VXI-Karten) auf einen Trigger.
      • PXI TRIG7 oder VXI TTL7—Wartet an der PXI-TRIG7-Leitung (bei PXI-Karten) oder der VXI-TTL7-Leitung (bei VXI-Karten) auf einen Trigger.
      • ECL0—Wartet an der VXI-ECL0-Leitung auf einen Trigger.
      • ECL1—Wartet an der VXI-ECL1-Leitung auf einen Trigger.
      • PXI-Star—Wartet am PXI-STAR-Trigger-Bus auf einen Trigger.
      • RTSI 0—Wartet an der RTSI-Leitung 0 auf einen Trigger.
      • RTSI 1—Wartet an der RTSI-Leitung 1 auf einen Trigger.
      • RTSI 2—Wartet an der RTSI-Leitung 2 auf einen Trigger.
      • RTSI 3—Wartet an der RTSI-Leitung 3 auf einen Trigger.
      • RTSI 4—Wartet an der RTSI-Leitung 4 auf einen Trigger.
      • RTSI 5—Wartet an der RTSI-Leitung 5 auf einen Trigger.
      • RTSI 6—Wartet an der RTSI-Leitung 6 auf einen Trigger.
  • Bezugstaktgeber—Gibt den Taktgeber für den Funktionsgenerator an. Anhand dieses Taktgebers werden die Frequenzen und Sample-Raten des Funktionsgenerators vorgegeben. Sie können zwischen "Intern", "Extern" und "RTSI-Takt" wählen. Wenn Sie zum Beispiel Bezugstaktgeber auf Extern setzen, arbeitet der Funktionsgenerator mit dem Signal, das an seinem Eingang für die externe Taktung anliegt.
AusführungssteuerungEnthält die folgenden Optionen zur Ausführungssteuerung:
  • Diesen Schritt starten nach—Lässt den Schritt bis zur Beendigung eines vorher gestarteten Schritts warten. Sie können den Schritt so einstellen, dass er auf einen beliebigen Hardware-Schritt im Projekt wartet. Wählen Sie dazu den Schritt, auf den gewartet werden soll, aus dem Pulldown-Menü aus.

    Auf diese Weise können Sie ein Datenerfassungsgerät zwingen, auf den Start eines Ausgabegeräts zu warten. Ebenso können Sie dafür sorgen, dass ein Gerät zur Ausgabe eines Triggers erst nach dem Gerät startet, das den Trigger erwartet – das Signal also erst gesendet wird, wenn der Empfänger bereit ist.
  • Diesen Schritt starten nach—Zeigt alle Schritte an, auf die dieser Schritt warten kann.
  • Pause vor Ausführung (ms)—Gibt an, wie lange vor Ausführung des Schritts gewartet werden soll. Wenn der Schritt einem anderen folgen soll, drückt dieser Wert den zeitlichen Abstand zwischen den beiden Schritten aus.
  • Pause nach Ausführung (ms)—Gibt an, wie lange nach Ausführung des Schritts gewartet werden soll.