Erstellen von Schritten des Typs "LabVIEW-VI ausführen" basierend auf vorhandenen VIs
Die meisten VIs sind von LabVIEW SignalExpress aufrufbar.
Zum Erstellen eines VIs für einen Schritt des Typs LabVIEW-VI ausführen gehen Sie wie folgt vor:
Hinweis Alle VIs für den Schritt "LabVIEW-VI ausführen" müssen von einer LabVIEW-Version ab 7.1 stammen. Für eine ältere LabVIEW-Version gespeicherte VIs können nicht mit dem Schritt "LabVIEW-VI ausführen" genutzt werden. Sie müssen das VI immer in der LabVIEW-Version speichern, in der es auch ausgeführt werden soll. |
- Öffnen Sie ein VI für den Schritt "LabVIEW-VI ausführen". Für den Schritt "LabVIEW-VI ausführen" kann auch eine Vorlage erstellt werden.
- Verbinden Sie alle Ein- und Ausgänge, die für die Funktion des VIs benötigt werden, mit dem VI-Anschlussfeld. Wenn Sie von LabVIEW SignalExpress aus ein VI aufrufen, ermittelt das Programm anhand des Anschlussfelds die zur Funktion des VIs benötigten Ein- und Ausgabewerte. Wenn die Ein- und Ausgänge nicht mit dem Anschlussfeld verbunden sind, kann LabVIEW SignalExpress keine Daten mit dem VI austauschen. Die Ein- und Ausgänge müssen auch mit dem Anschlussfeld verbunden sein, damit ein LabVIEW-SignalExpress-Projekt ordnungsgemäß in ein LabVIEW-Blockdiagramm umgewandelt werden kann. Überprüfen Sie stets, ob LabVIEW SignalExpress auch mit den Datentypen der Bedien- und Anzeigeelemente arbeitet.
- Wählen Sie Datei»VI-Einstellungen und wählen Sie aus dem Pulldown-Menü Kategorie die Option Ausführung aus und aktivieren Sie die Option Ablaufinvariante Ausführung. Bei ablaufinvarianten VIs wird für jedes Exemplar eines VIs beim Aufrufen ein eigener Datenraum reserviert. Da ein VI in einem LabVIEW-SignalExpress-Projekt mehrfach vorkommen kann, müssen Sie das VI als ablaufinvariant speichern, damit nicht mehrere Exemplare des VIs denselben Speicherbereich beanspruchen.
- LabVIEW 7.1: Speichern Sie das VI mitsamt seiner SubVIs als LLB, indem Sie in LabVIEW Datei»Mit Optionen speichern auswählen und die Option Weitergabe der Anwendung auswählen. Durch Zusammenfassen aller SubVIs in einer LLB können Sie sicher sein, dass alle zur Ausführung des VIs benötigten Komponenten vorhanden sind. Siehe die LabVIEW-Hilfe für weitere Informationen zum Erstellen dynamisch eingebundener Bibliotheken in LabVIEW.
LabVIEW 8.0: Speichern Sie das VI zusammen mit seinen SubVIs als Quellcodepaket, indem Sie eine neue Projektbibliothek mit den VIs erzeugen. Klicken Sie dazu im Projekt-Explorer mit der rechten Maustaste auf die Option Build-Spezifikationen und wählen Sie Neu»Quellcodepaket. Deaktivieren Sie im Dialogfeld Quellcodepaket-Einstellungen die Optionen vi.lib ausschließen, instr.lib ausschließen und user.lib ausschließen. Klicken Sie zum Erzeugen des Quellcodepakets auf die Schaltfläche Build. Weitere Informationen zum Erstellen von Projektbibliotheken und Quellcodepaketen in LabVIEW finden Sie in der LabVIEW-Hilfe.
LabVIEW 8.2: Speichern Sie das VI zusammen mit seinen SubVIs als Quellcodepaket, indem Sie eine neue Projektbibliothek mit den VIs erzeugen. Klicken Sie im Projekt-Explorer mit der rechten Maustaste auf die Option Build-Spezifikationen und wählen Sie Neu»Quellcodepaket. Deaktivieren Sie auf der Seite Zusätzliche Ausschließungen des Dialogfelds Quellcodepaket-Einstellungen die Optionen vi.lib ausschließen, instr.lib ausschließen und user.lib ausschließen. Klicken Sie zum Erzeugen des Quellcodepakets auf die Schaltfläche Build. Weitere Informationen zum Erstellen von Projektbibliotheken und Quellcodepaketen in LabVIEW finden Sie in der LabVIEW-Hilfe. - Schließen Sie die neue Bibliothek und LabVIEW, bevor Sie die Bibliothek verwenden, damit das VI aus dem Speicher entfernt wird.
Hinweis Bei der Verwendung von DLLs mit dem Schritt "LabVIEW-VI ausführen" muss der Pfad bei jeder Änderung des Speicherorts der DLL von Hand geändert werden. Wenn Sie zum Beispiel die DLL also innerhalb Ihres Dateisystems oder auf einen anderen Computer verschieben, müssen Sie den Schritt "LabVIEW-VI ausführen" öffnen und den Speicherort der DLL entsprechend ändern. |