Erzeugen von Daten an einem NI-DAQmx-Gerät
Mit dem Schritt "DAQmx - Erzeugen" kann an einem von NI-DAQmx unterstützten Gerät zur Analogausgabe jedes beliebige Zeitbereichssignal erzeugt werden. Bevor jedoch am Gerät ein Signal ausgegeben werden kann, müssen Sie das Signal in LabVIEW SignalExpress definieren oder aus einer Datei laden und an den Schritt "DAQmx - Erzeugen" übergeben. Das Signal kann entweder mit dem Schritt "Analoges Signal erstellen" festgelegt oder mit dem Schritt "Aus ASCII-Datei laden", "Aus LVM-Datei laden" oder "Aus SPICE-Datei laden" importiert werden. Das Signal kann aber auch als Momentaufnahme oder als Protokoll vorliegen.
Konfigurieren des Schritts "DAQmx - Erzeugen"
In der Konfigurationsansicht des Schritts "DAQmx - Erzeugen" befinden sich die meisten Einstellungen zum Gerät wie Ausgabekanal, Signalbereich oder die Ausgaberate. In der Voreinstellung stimmt die Ausgaberate des Geräts mit der Sample-Rate des Signals überein, die mit dem Schritt "Analoges Signal erstellen", "Aus ASCII-Datei laden", "Aus LVM-Datei laden" oder "Aus SPICE-Datei laden" festgelegt wurde. Sie können die Ausgaberate jedoch auch ändern, indem Sie die Option WT deaktivieren und in das Feld Rate (Hz) einen Wert eingeben. Um mehrere Karten zu synchronisieren, indem sie vom selben Trigger gestartet werden, legen Sie einen digitalen Starttrigger an und wählen Sie als Triggerquelle ein anderes Gerät aus. Zur Synchronisierung mehrerer Geräte können Sie auch für alle Karten denselben Takt oder Haupttakt verwenden.
Fortlaufende Erzeugung im Vergleich zum Erzeugen von n Samples
Bei der Arbeit mit dem Schritt "DAQmx - Erzeugen" müssen Sie das Zusammenspiel zwischen den Timing-Modi für die Signalerzeugung und den Ausführungsmodi von LabVIEW SignalExpress kennen. In der Tabelle sehen Sie, wie sich die Timing-Modi "Kontinuierlich", "n Samples erzeugen" und "1 Sample erzeugen" in den Modi "Einmal ausführen" und "Wiederholt ausführen" auswirken.
| Kontinuierlich | N Samples | 1 Sample | |
|---|---|---|---|
| Einmal ausführen | Das Gerät beginnt mit der fortlaufenden Ausgabe des Signals und hält dann an. Es kann nicht garantiert werden, dass das gesamte Signal erzeugt wird. Daher wird empfohlen, den Modus "Kontinuierlich" nicht im Ausführungsmodus "Einmal ausführen" zu verwenden. Zu Beginn der Signalerzeugung gibt das Gerät einen Starttrigger aus. | Das Gerät erzeugt das Signal ein Mal und hält dann an. Zu Beginn der Signalerzeugung gibt das Gerät einen Starttrigger aus. | Das Gerät erzeugt das Signal ein Mal und hält dann an. |
| Wiederholt ausführen | Das Gerät erzeugt das Signal fortlaufend, bis die Ausgabe vom Benutzer angehalten wird. Wenn sich das Eingangssignal während eines laufenden Projekts ändert, wird das neue Signal automatisch in den Gerätepuffer geladen, ohne das Gerät anzuhalten. Das Gerät gibt nur zu Beginn der Signalerzeugung einen Starttrigger aus. | Das Gerät erzeugt das Signal diskontinuierlich, bis Sie die Ausgabe anhalten. Wenn sich das Eingangssignal während eines laufenden Projekts ändert, wird das neue Signal automatisch in den Gerätepuffer geladen. Bei jeder Iteration erzeugt das Gerät einen Start-Trigger. | Das Gerät erzeugt das Signal kontinuierlich, bis Sie die Ausgabe anhalten. Wenn sich das Eingangssignal während eines laufenden Projekts ändert, wird das neue Signal automatisch in den Gerätepuffer geladen. |