Flankenzählung

Bei der Flankenzählung ermittelt das Gerät mit Hilfe eines Zählerbausteins die Anzahl der steigenden oder fallenden Flanken eines Signals. Es kann entweder bei manuellen Stopps, an Messpunkten, die durch einen Hardware-Takt vorgegeben werden, oder gepuffert (mit einem Taktgeber) gezählt werden.

Bei der Flankenzählung auf Abruf liefert ein Lesevorgang den aktuellen Wert des Zählers. Wenn der Zähler nicht gestartet wurde und auf fortlaufende Zählung konfiguriert ist, beginnt und endet die Zählung automatisch bei jedem Aufruf des VIs bzw. der Funktion "Lesen".

Bei der hardwaregetakteten Flankenzählung wird immer automatisch an der aktiven Flanke des Taktgebers ein Zählwert ausgegeben. Bei diesem Modus kann kein Puffer angegeben werden. Für die hardwaregetaktete Zählung ist ein externer Taktgeber erforderlich.

Bei einer gepufferten Flankenzählung wird die ermittelte Anzahl an jeder aktiven Flanke des Taktgebers festgehalten und in den Puffer geschrieben. Zur gepufferten Flankenzählung ist ein separater Taktgeber erforderlich.

In der Illustration sehen Sie ein Beispiel zur Flankenzählung. Hier werden mit dem Zählerbaustein eines Geräts fünf Flanken am Eingangsanschluss gezählt.

Bei einer gepufferten Flankenzählung wird die ermittelte Anzahl an jeder aktiven Flanke des Taktgebers festgehalten und in den Puffer geschrieben. Da das Gerät keinen Taktgeber für die gepufferte Zählung hat, wird ein separater Taktgeber benötigt.