Messen der Beschleunigung mit einem Beschleunigungsmesser
Unter Beschleunigung versteht man eine Geschwindigkeitsänderung pro Zeiteinheit. Beschleunigungsmesser sind Messfühler, die eine gemessene Beschleunigung in Form einer Spannung ausgeben. Sie sind durch einen Messbereich, einen Frequenzgang und eine Empfindlichkeit charakterisiert.
Beschleunigungsmesser gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen. Mit dem am häufigsten verwendeten Typ kann die Beschleunigung entlang einer Achse gemessen werden. Der zweite Typ ist ein dreiachsiger Beschleunigungsmesser, mit dessen Hilfe ein 3D-Vektor der Beschleunigung erzeugt werden kann.
Beide Arten von Beschleunigungsmessern können entweder aktive oder passive Sensoren sein. Bei beiden Arten können entweder beide Leitungen massefrei sein, oder eine Leitung ist über das Gehäuse geerdet. Bei der Beschleunigungsmessung mit einem passiven Sensor muss der Sensor an einen ladungsempfindlichen Verstärker angeschlossen werden.
Der aktive Beschleunigungsmesser ist fast identisch mit dem passiven Beschleunigungsmesser, hat jedoch einen integrierten ladungsempfindlichen Verstärker. Der Verstärker im Sensor wird über eine Stromquelle gespeist, während ein Differenzverstärker den Messwert aus der Spannungsdifferenz zwischen den Sensorzuleitungen ermittelt.
Bei einigen Geräten zur Erfassung analoger Signale kann programmatisch zwischen galvanischer und kapazitiver Eingangskopplung unterschieden werden. Standardmäßig wird der neue Task mit kapazitiver Kopplung konfiguriert. Wenn eine andere Art der Kopplung gewünscht wird, kann diese programmatisch verändert werden.