Temperaturmessung mit Thermistoren mit Speisespannung
Ein Thermistor ist ein Halbleiter aus Metalloxiden, der unter hoher Temperatur in eine Leiste oder eine Scheibe gepresst wird und mit Epoxid oder Glas beschichtet ist.
Wie bei RTDs kann über die an einem Thermistor abfallende Spannung dessen Temperatur bestimmt werden. Der Widerstand von Thermistoren ist allerdings wesentlich höher (zwischen 2 und 10 kΩ). Das Gleiche gilt für die Empfindlichkeit (~200 Ω/°C). Allerdings können mit Thermistoren nur Temperaturen bis zu 300° gemessen werden.
Da Thermistoren hochohmig sind, können die Leitungswiderstände vernachlässigt werden. Im Gegensatz zu RTDs wird üblicherweise an 2 Leitungen gemessen.
Für die Skalierung des Thermistorwiderstands wird in NI-DAQmx die Steinhart-Hart-Gleichung zu Hilfe genommen, die folgendermaßen lautet:
Dabei ist T die Temperatur in Kelvin und R der gemessene Widerstand. A, B bzw. C sind die vom Hersteller angegebenen Konstanten.