CAN- und LIN-Hardware

NI MAX

CAN- und LIN-Hardware

Windows

CAN-Hardware von National Instruments arbeitet sowohl mit NI-CAN als auch mit NI-DNET (DeviceNet). LIN-Hardware von National Instruments arbeitet nur mit NI-CAN-Software.

NI-CAN-Karten werden im MAX unter Geräte und Schnittstellen angezeigt. Alle Geräte von National Instruments werden automatisch erkannt und im MAX aufgeführt (u. U. müssen Sie die Anzeige dazu neu laden). Zum Aktualisieren der Anzeige im MAX drücken Sie <F5>.

Windows weist der Hardware automatisch Ressourcen (Interrupt und Speicherbereich) zu.

Testen von CAN- und LIN-Hardware

Um zu überprüfen, ob Ihre CAN- und LIN-Hardware ordnungsgemäß eingebaut bzw. angeschlossen ist, klicken Sie im MAX mit der rechten Maustaste auf eine CAN- oder LIN-Schnittstelle und wählen Sie Selbsttest. Bei erfolgreichem Selbsttest erscheint am Symbol der Hardware ein Häkchen. Bei einem Fehler wird am Symbol der Karte ein ? angezeigt. Auf der rechten Bildschirmhälfte sehen Sie dann unter Test-Status eine Kurzbeschreibung des Problems.

Um die gesamte CAN- und LIN-Hardware im System in einem Schritt zu testen, wählen Sie im Hauptmenü Werkzeuge»NI-CAN»Alle lokalen Karten testen.

Problemlösung bei fehlgeschlagenem Selbsttest

Beim Selbsttest kann es zu folgenden Fehlermeldungen kommen:

Anwendung in Benutzung

Die CAN- oder LIN-Hardware wird bereits von einer anderen geöffneten Anwendung genutzt. Der Selbsttest wird daher abgebrochen. Vor dem Selbsttest sollten Sie alle Anwendungen beenden, die mit NI-CAN oder NI-DNET arbeiten. Wenn Sie LabVIEW verwenden, müssen Sie das Programm möglicherweise schließen, da NI-CAN sonst im Speicher verbleibt.

Speicherressourcen-Konflikt

Der für die CAN- oder LIN-Karte reservierte Speicherbereich wird schon von anderen Geräten im System belegt. Dieses Problem tritt oft bei alten Karten auf, deren Ressourcen vom Geräte-Manager nicht ordnungsgemäß reserviert werden. Notieren Sie sich in diesem Fall die Speicherressource, die den Konflikt verursacht, und lesen Sie in der Dokumentation Ihres Betriebssystems nach, wie Sie im Geräte-Manager Speicherressourcen für alte Karten reservieren. Starten Sie den Selbsttest anschließend noch einmal.

Interruptressourcen-Konflikt

Die der CAN- oder LIN-Karte zugewiesenen Interruptressourcen werden schon von anderen Geräten im System belegt. Dieses Problem tritt oft bei alten Karten auf, deren Ressourcen vom Geräte-Manager nicht ordnungsgemäß reserviert werden. Notieren Sie sich in dem Fall die Interruptressource, die den Konflikt verursacht, und lesen Sie in der Dokumentation Ihres Betriebssystems nach, wie Sie im Geräte-Manager Interruptressourcen für alte Karten reservieren. Starten Sie den Selbsttest anschließend noch einmal.

NI-CAN-Software-Problem aufgetreten

NI-CAN oder NI-DNET kann nicht ordnungsgemäß mit der CAN- oder LIN-Hardware kommunizieren. In diesem Fall müssen Sie den Computer neu starten und den Selbsttest erneut durchführen.

Wenn der Fehler nach dem Neustart nicht beseitigt ist, deinstallieren Sie NI-CAN und NI-DNET und installieren Sie die Treiber anschließend neu.

NI-CAN-Hardware-Problem aufgetreten

Beim Selbsttest wurde ein Defekt an der CAN- oder LIN-Hardware festgestellt. Notieren Sie sich in diesem Fall den Fehlercode und wenden Sie sich an National Instruments.

Konfigurieren von CAN- und LIN-Ports

Die Ports der CAN- und LIN-Hardware werden unter dem Namen der Hardware aufgeführt. Zur Konfiguration der Software-Eigenschaften eines Ports klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Port und wählen Sie Eigenschaften.

Weitere Informationen zur Konfiguration erhalten Sie unter Port-Eigenschaften.

Wie Sie die Darstellung einer CAN-Karte im MAX zwischen NI-CAN und NI-DNET ändern, finden Sie im Abschnitt Protokoll.

LabVIEW-Real-Time-(RT)-System

PXI-CAN-Karten auf einem LabVIEW-RT-System werden mit dem Tool unter Werkzeuge»NI-CAN»RT-Hardware-Konfiguration konfiguriert und getestet. Die Konfiguration der Karte und des Ports in diesem Programm ähnelt sehr den Geräten und Schnittstellen unter Windows. Weitere Informationen finden Sie unter LabVIEW-RT-Konfiguration.