Desktop-PC-Utility für USB-Laufwerke

NI MAX Measurement & Automation Explorer

Desktop-PC-Utility für USB-Laufwerke

Mit der Utility-Diskette für Desktop-PCs mit USB-Laufwerk können Sie Desktop-PCs mit USB-Anschluss instand halten, auf denen LabVIEW RT läuft.

Hinweise
  • Es muss sich um ein bootfähiges USB-Gerät handeln.
  • Zur Erstellung des Hilfsprogramms benötigen Sie auf dem Host-Computer Administratorrechte.

Gehen Sie zum Erstellen einer Utility-Diskette für Ihren Host-PC oder Ihr PXI-System mit USB-Anschluss wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie den Measurement & Automation Explorer (MAX) auf dem Host-Rechner, indem Sie im Windows-Menü Start auf Alle Programme»National Instruments»Measurement & Automation klicken.
  2. Verbinden Sie ein USB-Laufwerk mit einem der USB-Anschlüsse.
    Hinweis  Schließen Sie alle Anwendungen und Fenster mit Zugriff auf das USB-Laufwerk, das für das Utility verwendet werden soll. Das USB-Laufwerk darf von keinem anderen Prozess genutzt werden.
  3. Wählen Sie Werkzeuge»RT-Disk-Utilities»Desktop-PC-Utility für USB-Laufwerk erstellen.
  4. Klicken Sie auf Ja, um zu bestätigen, dass Sie ein solches Utility erstellen möchten.
  5. Wählen Sie eine Version für das Utility aus und klicken Sie auf OK.
  6. Wählen Sie das USB-Laufwerk aus, das als Laufwerk für das USB-Utility formatiert werden soll. Klicken Sie auf OK.
    Achtung  Alle Daten auf dem USB-Laufwerk werden überschrieben.
  7. Bestätigen Sie, falls Sie dazu aufgefordert werden, dass Sie alle vorhandenen Daten überschreiben möchten.

Zur Verwendung des USB-Laufwerks mit dem Utility schließen Sie es an den Desktop-PC an, der als fremder Host dient. Schalten Sie den PC ein oder führen Sie einen Reset durch.

Hinweis  Bevor Sie das Laufwerk anschließen und den Computer damit starten, muss das BIOS des Computers entsprechend eingestellt werden. In der Startabfolge sollte zuerst nach Boot-Dateien auf dem USB-Laufwerk gesucht werden.

Das USB-Laufwerk-Utility für Desktop-PCs hat sechs Menüpunkte:

  1. Mit den installierten Programmen auf der Festplatte starten Startet das System mit Hilfe der installierten NI-Real-Time-Software. Wenn auf der Festplatte keine NI-Real-Time-Software installiert ist, wird das System im sicheren Modus hochgefahren, so dass die Software nachträglich installiert werden kann.
  2. Im sicheren Modus starten
    Fährt das System im sicheren Modus hoch. Bei dieser Option werden nur die Dienste gestartet, die für die Netzwerkeinstellungen des Systems und zum Installieren von Software erforderlich sind. In diesem Modus wird keine installierte Software verwendet. Daher eignet er sich besonders für den Fall, dass Sie beim Systemstart von der Festplatte aus Probleme haben.
  3. Netzwerkkonfiguration zurücksetzen
    Löscht die IP-Adresse, Subnetzmaske, das Gateway und die DNS-Adresse. Nach dem Neustart erfasst das System automatisch eine IP-Adresse, wenn die automatische IP-Zuweisung unterstützt wird. Wenn die IP-Adresse 0.0.0.0 lautet, müssen Sie die Netzwerkeinstellungen neu konfigurieren.
  4. Passwort löschen
    Löscht das Systempasswort, falls ein solches eingerichtet wurde.
  5. Automatischen Start von RT-Anwendungen unterbinden
    Bei Auswahl dieser Option werden alle LabVIEW-RT-Anwendungen, die automatisch nach einem Neustart ausgeführt werden, unterbunden. Nach dem Deaktivieren des automatischen Programmstarts müssen Sie die entsprechende Anwendung in der LabVIEW-RT-Entwicklungsumgebung wieder auf den automatischen Programmstart einstellen.
  6. Festplatte formatieren
    Formatiert die Festplatte des Systems neu, so dass NI-Real-Time-Software direkt von der Festplatte gestartet werden kann. Dabei gehen allerdings alle Daten auf der Festplatte verloren. Systemen mit automatischer Zuweisung von IP-Adressen wird eine Adresse zugewiesen. Systeme ohne automatische Zuweisung werden nach der Formatierung der Festplatte im sicheren Modus mit der IP-Adresse 0.0.0.0 gestartet. Anschließend können Sie die Netzwerkeinstellungen des Systems neu konfigurieren und Programme auf der Festplatte installieren.